Führender Dienstanbieter liefert herausragende 5G-Netzwerkleistung

Die Kombination aus leistungsstarker Hardware und fortschrittlicher Virtualisierungssoftware war für diesen großen Dienstanbieter der Schlüssel zur Erschließung neuer 5G-Dienste.

Neue 5G-Märkte erfordern eine massive Netzwerkskalierung.

Das Potenzial von 5G geht über mobile Geräte hinaus. Mit der Unterstützung von F5 hat ein großer Dienstanbieter vor Kurzem Festnetz-Mobilfunkdienste auf den Markt gebracht, die in direkter Konkurrenz zu den Kabelfernsehanbietern stehen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Koaxial- oder Glasfaserkabel bis zu den Wohnhäusern zu verlegen, und den Verbrauchern wird dies als Konkurrenz zu Kabeldiensten angeboten. Zu den weiteren in Erwägung gezogenen 5G-Dienstangeboten gehören Virtual-Reality-Übertragungen bei Sportveranstaltungen, autonome Fahrzeuge und Drohnen mit 5G, verbesserte Fahrersicherheit und erweiterte Notdienste. 

Die Einführung dieser neuen Dienste erfordert insbesondere in Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte und die Bereitstellung neuer Netzwerkressourcen eine massive Skalierung bestehender Netzwerke. Anstatt ältere Netzwerkkomponenten einfach zu entfernen und zu ersetzen, konnte dieser Dienstanbieter eine Kombination aus Software- und Hardware-Upgrades sowie eine erhöhte Automatisierung nutzen und so effizient und wirtschaftlich eine massive Skalierung ermöglichen. Dadurch konnten sie die außergewöhnliche Anzahl an Verbindungen pro Sekunde, die hohe Bandbreite und die geringe Latenz bereitstellen, die für diese neuen 5G-Dienste erforderlich sind. 

Maximieren Sie den Netzwerkdurchsatz mit leistungsstarken Hardware- und Softwareinnovationen.

Der Dienstanbieter konnte seine vorhandene F5® VIPRION®-Plattform mit leistungsstärkeren 100G-Schnittstellen aufrüsten, sodass kein Austausch noch verwendbarer Gehäuse mehr erforderlich war. Darüber hinaus ermöglicht die Field Programmable Gate Array (FPGA)-Technologie eine hardwarebeschleunigte Flussverarbeitung, um eine Verarbeitung mit geringer Latenz und reduzierter CPU-Auslastung zu gewährleisten. In Kürze werden Verbesserungen eingeführt, die eine priorisierte Flussverarbeitung ermöglichen, die so programmiert ist, dass einfache Verarbeitungsvorgänge ausgelagert werden und dadurch die CPU für rechenintensivere Flüsse wie die L7-Funktionalität reserviert wird. Diese Funktion wird per Software konfiguriert und reduziert die CPU-Auslastung erheblich, was zur allgemeinen Effizienz und Leistungsverbesserung beiträgt.

In Testumgebungen wird die Netzwerkfunktionsvirtualisierung (NFV) von F5 verwendet. Dadurch können zahlreiche Lösungen schnell getestet werden, die Lösungen ermittelt werden, die gut funktionieren, und die Lösungen verworfen werden, bei denen dies nicht der Fall ist. Dadurch wird die Erstellung neuer Dienste erheblich beschleunigt und die Kosten werden minimiert. 

Sicherheit steht nach wie vor an erster Stelle.

5G verspricht eine 100-mal höhere Bandbreite als bestehende Netzwerke. Diese Hochleistungsnetzwerke müssen sowohl vor gezielten als auch vor automatisierten Angriffen ausreichend geschützt werden. Für eine ordnungsgemäße Skalierung zur Gewährleistung einer Hochleistungssicherheit für die 5G-Weiterleitungsebene ist der Einsatz leistungsstarker Hardware erforderlich. Dies gilt insbesondere für Firewall- und DDoS-Minderungsfunktionen (Distributed Denial of Service), die die Infrastruktur vor Bedrohungen schützen.

Der Dienstanbieter hat eine F5-Sicherheitslösung übernommen, die 3G, 4G und 5G auf derselben Plattform unterstützen kann. Es wurden detaillierte Kontrollen eingeführt, die es Benutzern ermöglichen, Schwellenwerte für die maximale Anzahl an Paketen pro Sekunde sowohl manuell als auch durch automatische Abstimmung festzulegen. Basierend auf diesen Schwellenwerten wird maschinelles Lernen eingesetzt, um Angriffe intelligenter zu bewältigen. Der Dienstanbieter hat eine 5G-fähige DDoS-Minderung in einer Always-On-Konfiguration (Inline) anstelle einer Lösung zur Verkehrsumleitung installiert. Dadurch wird die Zeit zwischen der Erkennung eines Angriffs, dem Beginn der Abwehrmaßnahmen und der vollständigen Abwehr der Angriffe minimiert. Dadurch werden Ausfallzeiten verringert und die Netzwerkverfügbarkeit sichergestellt.

F5 BIG-IQ® Centralized Management wird verwendet, um den Gerätezustand zu messen und DDoS-Angriffe zu untersuchen. In Abbildung 1 können Details des DNS-DDoS-Angriffs von allen verwalteten F5 BIG-IP®-Produkten beobachtet werden. Es zeigt Angriffstyp, Größe, Flussverlauf, Quell- und Ziel-IP-Adresse, Geo-IP-Karte und Status. Die Details zum Angriffstyp zeigen In/Drop-Anfragen (die Menge des gefilterten Datenverkehrs), den Status (ob der Angriff noch läuft oder abgeschwächt wurde), Start-/Endzeit (das Start- und Enddatum des Angriffs) und wie viel Datenverkehr von jedem BIG-IP-Modul beobachtet wurde. 

Diese Lösung bietet außerdem eine ganzheitliche Ansicht der Infrastruktur, wie in Abbildung 2 dargestellt. Dienstanbieter bevorzugen in der Regel eine umfassende Übersicht über die DNS- und DDoS-Verkehrsdetails, von der aus sie einen bestimmten Angriff genauer untersuchen oder aktuelle Verkehrstrends überprüfen können. 

Zusammenarbeit führt zum Erfolg.

Die technischen und Servicebereitstellungsteams von F5 arbeiten seit vielen Jahren mit diesem Dienstanbieter zusammen und unterstützen ihn bei der Implementierung kostengünstiger, flexibler und skalierbarer Netzwerklösungen. Dank dieser engen Zusammenarbeit konnte das Unternehmen die für die neuen 5G-Dienste erforderlichen Lösungen mit hohem Durchsatz, hoher Bandbreite und geringer Latenz bereitstellen und die Lebensdauer der vorhandenen Geräte verlängern. Darüber hinaus konnte der Dienstanbieter eine erstklassige 5G-DDoS-Sicherheitslösung implementieren, die ihm dabei hilft, sowohl seine Netzwerkinfrastruktur als auch seine Mobilfunkteilnehmer vor Angriffen zu schützen, unabhängig von der Quelle.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.f5.com/5G

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