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EMEA steigert seine Ambitionen bei der digitale Transformation

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Neil Jaques
Veröffentlicht am 03. April 2020

Eine florierende Application treibt eine beispiellose digitale Transformation in der gesamten EMEA-Region voran, so eine neue Studie von F5 Networks1 .

Der nunmehr im sechsten Jahr erscheinende State of Application Services (SOAS)-Bericht zeigt, dass 91 % der befragten EMEA-Organisationen mittlerweile konkrete Pläne zur Umsetzung der digitale Transformation in Arbeit haben. Im Vergleich dazu beträgt dieser Wert in den USA 84 % und in der Region Asien-Pazifik, China und Japan (APCJ) 82 %.

„Die digitale Transformation ist eine tiefgreifende Chance, das übliche Geschäftsleben zu verändern“, bemerkt Lori MacVittie, Co-Autorin des Berichts und Principal Technical Evangelist im Office of the CTO von F5. „Entscheidend ist, dass es das Wachstum von Application vorantreibt und die Art und Weise verändert, wie diese entwickelt, bereitgestellt, integriert und letztendlich sogar genutzt werden. Das bedeutet auch Änderungen in der Art und Weise, wie sie gesichert, skaliert und betrieben werden.“

Der Hauptgrund, warum EMEA-Organisationen die digitale Transformation durchführen, besteht darin, die Geschwindigkeit der Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen zu erhöhen (61 % der Befragten). Danach folgt die Fähigkeit, besser auf neues Käuferverhalten (40 %) und aufkommende Wettbewerber (33 %) zu reagieren und sich daran anzupassen.

Derzeit werden vor allem eine IT-Optimierung (64 %) und eine Geschäftsprozessoptimierung (55 %) als Vorteile der digitale Transformation angestrebt. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit den Untersuchungen der Vorjahre und zeigen, wie IT-Unternehmen Strukturen, Prozesse und Arbeitsabläufe kontinuierlich neu bewerten, um die nächste Phase ihrer Entwicklung voranzutreiben. Weitere wichtige Ziele der digitale Transformation sind die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität (47 %) und der Wettbewerbsvorteil (45 %) sowie die Erschließung neuer Märkte (43 %).

Die nächsten Phasen der digitale Transformation

Dem SOAS-Bericht zufolge beginnen Unternehmen damit, die zweite Phase der digitale Transformation zu erschließen, die durch eine Zunahme von Applications und eine Ausweitung der Automatisierung gekennzeichnet ist.

„Letztendlich sind Applications der Motor der Weltwirtschaft“, erklärt MacVittie. „Alle Unternehmen – unabhängig von der Branche – konzentrieren sich zunehmend auf Anwendungen. Ihr Ziel ist es, schneller voranzukommen, die Effizienz zu steigern und den Kunden und Mitarbeitern das verbesserte Erlebnis zu bieten, das der Markt verlangt.“

Vor diesem Hintergrund ergab der SOAS-Bericht, dass 66 % der befragten EMEA-Unternehmen angaben, für die Führung ihrer Geschäfte auf Applications angewiesen zu sein – der höchste Wert aller Regionen weltweit. Fast jeder Dritte (32 %) ist davon überzeugt, dass Apps einen strategischen Wettbewerbsvorteil bieten.

Wie man es auch dreht und wendet: Die digitale Transformation hat die anwendungsbasierte Entscheidungsfindung im vergangenen Jahr deutlich erschüttert.

57 % der Befragten geben an, dass sie, wo immer möglich, Einfluss auf die Automatisierung und Orchestrierung nehmen, während 51 % sich dazu inspiriert fühlen, neue Application wie Containerisierung und Microservices zu erkunden. 38 % sagten, dass die digitale Transformation ihre Art der Applications verändert, und 33 % erklärten, dass sie dazu geführt habe, dass mehr Apps in die öffentliche Cloud migriert würden. Darüber hinaus überarbeiten 31 % ältere Applications für moderne Umgebungen und 26 % setzen, wo immer möglich, auf Open-Source-Technologie.

In der gesamten EMEA-Region beobachten wir einen Anstieg der Zahl von Unternehmen, die neue wertschöpfende Ökosysteme bilden, die digitale Dienste aus bislang nicht miteinander verbundenen Branchen oder Segmenten kombinieren .

Infolgedessen steigt das Aufrufvolumen von Application (APIs) rasant an: 29 % der EMEA-Unternehmen melden mittlerweile mehr als eine Million API-Aufrufe pro Monat. Wer in der Lage ist, Daten aus APIs – sowie Applications– zu nutzen und darauf zu reagieren, wird künftig mit einem erheblichen Geschäftswert belohnt.

Um die Ambitionen der digitale Transformation zu optimieren, empfiehlt der SOAS-Bericht, sich zunächst auf die Application zu konzentrieren, die zur Sicherung, Skalierung und Digitalisierung der IT- und Geschäftsprozesse erforderlich sind. Automatisierung und Orchestrierung sind an diesem Punkt von entscheidender Bedeutung.

Während der zweiten Phase ist es von entscheidender Bedeutung, Application so zu instrumentieren, dass sie Telemetriedaten ausgeben, um eine einheitliche Sichtbarkeit und Kontrolle über die Richtliniendurchsetzung zu gewährleisten. Anschließend können in der dritten Phase Telemetriedaten von Application mithilfe von Cloud-Analysetools untersucht werden, um umsetzbare betriebliche und geschäftliche Erkenntnisse zu gewinnen (z. B. Kapazitätsvorhersage, Verlustvermeidung und Bereitstellung differenzierter Kundenerlebnisse).

Laden Sie jetzt die EMEA-Version des SOAS-Berichts herunter, um die ganze Geschichte der digitale Transformation und einen Gesamtüberblick über die Trends bei App-Diensten zu erhalten.

1Der Bericht „State of Application Services“ spiegelt die Eingabe von fast 2.600 Befragten weltweit (525 in EMEA) aus einer Reihe von Branchen, Unternehmensgrößen und Rollen wider. Die Teilnehmer wurden zu den Herausforderungen und Chancen befragt, die der anhaltende Prozess der digitale Transformation mit sich bringt. Ihre Antworten bieten einen einzigartigen Einblick in die Trends, die die Application prägen – und wie sich Organisationen auf der ganzen Welt verändern, um den sich ständig ändernden Anforderungen der digitalen Wirtschaft gerecht zu werden.