Mobilgeräte werden für digitale Benutzer immer beliebter und haben auch Auswirkungen auf den Finanzsektor. Die neue Generation braucht mobilfreundliches Banking. Den Erkenntnissen der US-Notenbank zufolge liegt die Nutzung des mobilen Bankings in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen bei 67 %. Der Hauptgrund für die Ablehnung mobiler Bankgeschäfte war die Sicherheit. Da Mobilität eine unaufhaltsame Kraft darstellt, müssen Unternehmen diesen Risikovektor verstehen, um sich angemessen auf Bedrohungen vorzubereiten und diese einzudämmen. Dieser Artikel befasst sich mit einigen der bemerkenswertesten (und am häufigsten ausgenutzten) Schwachstellen im mobilen Bereich.
Wie bei jeder Schadsoftware handelt es sich auch bei mobiler Schadsoftware um einen Code, der geschrieben wurde, um ein Smartphone oder ein ähnliches Gerät anzugreifen. Die Geschichte mobiler Schadsoftware reicht mindestens bis ins Jahr 2000 zurück, als Forscher die erste bekannte mobile Schadsoftware „ TIMOFONICA “ entdeckten. Im Jahr 2016 kursierte in freier Wildbahn Malware wie „ Godless “, die bis zu 90 % der Android-Geräte rooten kann.
Ein kurzer Blick auf die Analysen des Kaspersky-Labors zeigt, dass die Zahl der Mobile-Banking-Trojaner steigt. Im Jahr 2015 wurden etwa 56.194 Benutzer mindestens einmal von mobilen Banking-Trojanern angegriffen.
Derzeit im Umlauf befindliche Schadsoftware kann als Spyware/Adware, Trojaner und Viren, Phishing-Apps oder Bot-Prozesse klassifiziert werden. Ihre einzige Absicht besteht darin, wertvolle persönliche Informationen abzugreifen und zu exfiltrieren.
Mobile Geräte unterstützen mehrere Plattformen wie iOS, Android, Windows usw. Da iOS und Android den Markt dominieren, wollen wir einen Blick auf die relevanten Schwachstellen werfen, die ausgenutzt werden:
Der Betrugsschutz bietet Unternehmen präventive und aufdeckende Ansätze zur Risikominderung für moderne mobile Applications. Zum Bewerten der Sicherheitsintegrität des Geräts werden verschiedene Techniken eingesetzt. Diese Informationen werden der Application zur Verfügung gestellt und mit der Risiko-Engine eines Unternehmens geteilt, um Bedrohungen einzudämmen und zu beheben. Zu den wichtigsten Funktionen, die bei der Überwindung dieser Bedrohungen helfen, gehören:
Erkennung von Zertifikatsfälschungen: Durch die Überprüfung des Zertifikats können Sie Man-In-The-Middle-Angriffe verhindern. Die Funktion prüft die Gültigkeit des Zertifikats anhand der gespeicherten Informationen.
DNS-Spoofing-Erkennung: Schützt vor Man-In-The-Middle-Angriffen, indem Servernamen aufgelöst und mit gespeicherten Informationen verglichen werden.
Jailbreak/Rooting-Erkennung: Erkennt kompromittierte Geräte, indem es nach Root-Berechtigungen sucht.
Malware-Erkennung: Sucht nach Hinweisen auf eine Kompromittierung und führt eine Verhaltensanalyse durch, um auf dem Gerät installierte Schadsoftware zu finden.
Erkennung ungepatchter/unsicherer Betriebssysteme: SDK kann die Android-Version/iOS-Version berechnen und die Informationen einer Application bereitstellen.
Erkennung von Fokusdiebstahl: Mit dieser Funktion kann die Application erkennen, ob eine betrügerische Application den Fokus von der geschützten Application gestohlen hat. MobileSafe generiert ein Broadcast-Ereignis für die Application , um auf diese Bedrohung zu reagieren.
Erkennung von Umverpackungen: Bei Android-Apps prüft die Lösung die Signatur, um ihre Authentizität sicherzustellen. Bei iOS umfasst die Prüfung auf Neuverpackung die Berechnung und Validierung von MD5-Hashes.
Einrichten der Umgebung
Die Lösung kann eingerichtet werden, indem F5 MobileSafe in einer vorhandenen WebSafe-Umgebung aktiviert wird.
Mobilgeräte bieten den Benutzern bequemen und einfachen Zugriff auf Onlinedienste und sorgen so für eine massive Nutzung. Aufgrund des begrenzten Verständnisses der Sicherheit in diesem Bereich versuchen Hacker, neue Angriffsmethoden optimal zu nutzen. Die Betrugsschutz Solution von F5 bietet Unternehmen Einblick in die mobilen Endpunkte und schützt vor modernen und ausgeklügelten Bedrohungen.