Was ist VDI (Virtual Desktop Infrastructure)?
VDI (Virtual Desktop Infrastructure) bezieht sich auf die Infrastrukturumgebung, die virtuelle Desktops ermöglicht. Ein virtueller Desktop virtualisiert die Desktopumgebung eines Client-Betriebssystems und führt sie auf einem Server aus. Benutzer greifen über ihr lokales Gerät auf den virtuellen Desktop auf dem Server zu und tauschen Bildschirmanzeigedaten und Eingabeinformationen wie Tastaturanschläge über das Netzwerk aus, um das virtualisierte Client-Betriebssystem zu bedienen.
Clientgeräte benötigen lediglich Funktionen für den Zugriff auf den virtuellen Desktop, sodass Benutzer von Geräten mit Android, iOS oder anderen mobilen Betriebssystemen aus mit Windows oder anderen virtuellen Desktops interagieren können. Diese Flexibilität ermöglicht es, dass Applications unverändert bleiben, während gleichzeitig die Auswahl an Endpunkt-Betriebssystemen erweitert wird. Darüber hinaus erhöht die Zentralisierung von Applications und Daten auf dem Server die Sicherheit, indem das Risiko von Informationsverlusten im Falle eines Geräteverlusts verringert wird. Dadurch werden virtuelle Desktops immer beliebter, um flexible Arbeitsweisen zu ermöglichen und die Sicherheit zu verbessern. Virtuelle Desktops werden auch zum Ausführen erweiterter Applications verwendet, beispielsweise virtualisierte GPUs für 3D-CAD- oder CAE-Lösungen.
Für ein optimales virtuelles Desktop-Erlebnis ist die effiziente Nutzung der Netzwerkbandbreite während der Bildschirmdatenübertragung von entscheidender Bedeutung. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, bieten VDI-Anbieter hocheffiziente Kommunikationsprotokolle an. Zum Beispiel:
Der BIG-IP Access Policy Manager (APM) von F5 unterstützt Proxy-Funktionen sowohl für PCoIP als auch für Citrix ICA und ermöglicht so eine sichere und schnelle Nutzung virtueller Desktops.