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KI-gestützte Datenverkehrsverwaltung mit F5 BIG-IP Next for Kubernetes

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Filiz Ucar Ozkan
Veröffentlicht am 22. September 2025

Haben Sie schon einmal eine KI-gesteuerte App genutzt, um Texte zu entwerfen oder ein Bild zu erstellen – Ihre Anfrage eingegeben, Enter gedrückt und dann abgewartet? Und dann weiter gewartet? Nur um eine Antwort zu erhalten, die langsam kam, am Thema vorbeiging und voller unnötiger Details steckte?

So frustrierend es auch wirkt, entscheidend ist, was wirklich hinter den Kulissen geschieht. Firmen, die solche KI-Erlebnisse bereitstellen, müssen entweder hochoptimierte Infrastruktur selbst aufbauen oder auf GPU-as-a-Service- und LLM-as-a-Service-Anbieter setzen.

Für Anbieter stellt es eine große Herausforderung dar, alles auf den ersten Blick einfach wirken zu lassen. Im Hintergrund übernehmen sie die Arbeit – sorgen dafür, dass GPUs aktiv bleiben, die Reaktionszeiten kurz und der Tokenverbrauch kontrolliert wird – damit Sie eine schnelle, zuverlässige Erfahrung genießen können.

Und in der Welt der KI-Infrastruktur bleibt nur eines konstant: Veränderung. Modelle entwickeln sich rasant weiter. Arbeitslasten steigen unvermittelt an. Neue Anforderungen an Sicherheit, Compliance oder Anforderungsweiterleitung entstehen oft schneller als Veröffentlichungszyklen.

Darum ist intelligente und programmierbare Datenverkehrsverwaltung kein „Nice-to-have“. Sie ist unverzichtbar.

Mit F5 BIG-IP Next for Kubernetes 2.1, bereitgestellt auf NVIDIA BlueField-3 DPUs bringen wir die Verwaltung des Datenverkehrs auf ein neues Level, indem wir intelligente Lastverteilung und erweiterte Programmierbarkeit für die speziellen Anforderungen der KI-Infrastruktur vereinen.

Effizienteres Lastenausgleich für schnellere KI

Beim herkömmlichen Lastenausgleich wird der Datenverkehr gleichmäßig verteilt. Dies funktioniert gut für Web-Apps, ist im Fall von KI jedoch nicht immer effizient. Eine kleine Eingabeaufforderung kann nicht auf dieselbe Weise behandelt werden wie eine massive Token-lastige Anfrage, da es sonst zu einer Überlastung der GPUs, zum Stillstand der Inferenzpipelines oder zum Leerlauf von Ressourcen kommt.

BIG-IP Next for Kubernetes 2.1 verbessert den Lastenausgleich durch den Einsatz von Echtzeit-NVIDIA NIM-Telemetrie, die ausstehende Anfragewarteschlangen, Nutzung des Key-Value-(KV)-Caches, GPU-Auslastung, Verfügbarkeit des Videospeichers (VRAM) und die Gesamtgesundheit des Systems umfasst. BIG-IP Next for Kubernetes 2.1 leitet jede Anfrage schnell und zielgerichtet an die optimale Verarbeitungsstelle weiter.

Die Folgen sind eindeutig:

  • Höhere Auslastung senkt die Kosten pro Token. Optimierte GPU-Auslastung stellt CPU-Ressourcen frei und verringert GPU-Leerlaufzeiten. So nutzen Sie pro Server mehr Mandanten und vermeiden Überprovisionierung.
  • Schnellere Reaktionen führen zu zufriedeneren Nutzern. Wir verkürzen die Time-to-First-Token (TTFT) und die Antwortlatenz, damit Sie reibungslosere Abläufe, weniger Wiederholungen und eine intensivere Nutzung erleben.
  • Bessere Monetarisierung schafft skalierbare Umsatzmodelle. Tokenbasierte Quotendurchsetzung und abgestufte Echtzeitanwendungen sorgen für klare Monetarisierungsgrenzen und verlässliche Preismodelle.

Programmierbarkeit, die mit Ihnen wächst

Intelligenz sorgt für Effizienz, Programmierbarkeit gibt Ihnen die Kontrolle. Mit erweiterter Programmierbarkeit durch F5 iRules in BIG-IP Next for Kubernetes 2.1 ermöglichen wir Ihnen, sofort zu reagieren, statt auf das nächste Feature-Update zu warten.

Heute erhalten Sie Zugriff auf Funktionen wie LLM-Routing, das Anfragen in Echtzeit über verschiedene Modelle und Versionen steuert, Token-Governance, mit der wir Kontingente durchsetzen und Abrechnungen direkt im Datenpfad verwalten, sowie MCP-Verkehrsmanagement, mit dem wir den Model Context Protocol-Datenverkehr zwischen KI-Agenten skalieren und absichern.

Und das ist erst der Anfang. Programmierbarkeit bietet echten Mehrwert durch ihre Flexibilität: Wenn neue Modelle, Service Level Agreements und Compliance-Anforderungen entstehen, können Sie Ihre eigenen Richtlinien gestalten, ohne auf vorgefertigte Funktionen angewiesen zu sein.

Die Kombination aus Intelligenz und Programmierbarkeit in BIG-IP Next für Kubernetes 2.1 zielt nicht nur auf Leistung ab – sie unterstützt Sie dabei, KI-Infrastruktur vorhersehbarer, flexibler und kosteneffizienter zu gestalten.

Egal, ob ein KI-Cloud-Anbieter GPU-Kapazität für Berechnungen, KI-Modelle oder beides bereitstellt – Sie können jetzt ohne Überdimensionierung skalieren, ohne Aufwand monetarisieren, ohne Verzögerungen absichern und ohne Neuprogrammierung individuell anpassen.

Für Anbieter bedeutet das weniger Zeit mit der Schadensbegrenzung und mehr Fokus auf Innovation und Wachstum. Für Sie als Kunde heißt das schnellere, präzisere und verlässlichere Antworten. Diese Infrastrukturleistungen im Hintergrund sorgen dafür, dass jeder KI-Dialog mühelos verläuft – und ermöglichen Erlebnisse, die Nutzer immer wieder zurückkommen lassen.

Möchten Sie erleben, wie KI-gestützte Datenverkehrsverwaltung funktioniert?

Entdecken Sie in kurzen Demos, wie BIG-IP Next for Kubernetes KI-Workloads unterstützt:

KI-Token-Berichte und Sicherheitskontrolle mit BIG-IP Next für Kubernetes
Datenverkehr für MCP mit BIG-IP Next für Kubernetes gezielt skalieren und verwalten

Mehr erfahren Sie auch auf derF5 AI Solutions-Seite.