SoftBank Corp. (TOKIO: 9434) bietet Telekommunikationsdienste an und kombiniert diese mit fortschrittlichen Technologien, um neue Geschäfte in Japan und weltweit zu entwickeln und zu betreiben. SoftBank Corp. hat in Japan 56 Millionen Mobilfunk- und Breitband-Abonnenten. Die Corporate Information Technology Division der SoftBank Corp. kam zu dem Schluss, dass die geringe Ressourcenauslastung und andere Ineffizienzen ihrer privaten, virtualisierten Infrastruktur verbessert werden mussten. Das globale Unternehmen befand sich jedoch in einem Dilemma: Seine Sicherheitsanforderungen erforderten eine Bereitstellung vor Ort mit der Option auf mögliche zukünftige Public-Cloud-Funktionen. Das Unternehmen suchte nach einer Möglichkeit, die Effektivität cloudnativer Microservices und Container in sein privates Rechenzentrum zu bringen und wandte sich an F5 Distributed Cloud Services.
Die Corporate Information Technology Division von SoftBank Corp. verwaltet eine IT-Infrastruktur, die aus mehr als 800 Systemtypen, mehr als 20.000 Servern und mehr als 20.000 Switches besteht. Außerdem erhöht sich die Anzahl der Server jeden Monat um mehrere Hundert.
Dieses Unternehmen hat traditionell eine Infrastruktur auf Basis virtueller Maschinen (VMs) und monolithischer Systeme aufgebaut, die für Workloads ähnlicher Größe ideal war. Allerdings haben sich Größe und Komplexität der Workloads mit der Zeit dramatisch verändert. Was die Ressourcengestaltung betrifft, so stellte das Unternehmen ausreichend Ressourcen bereit, um Spitzenzeiten zu überstehen. Diese Ressourcen konnten jedoch in ruhigen Zeiten nicht effektiv genutzt werden. Daher war die Gesamtressourcennutzungsrate sehr niedrig. Die CPU-Nutzungsrate für 1.500 oder mehr Server betrug 10 % oder weniger und ihre Speichernutzungsrate 50 % oder weniger. Dies führte zu einer erheblichen Kostensteigerung und die Unfähigkeit, die gesamte Infrastruktur zu verwalten, führte zu weiteren Ineffizienzen.
Die IT-Infrastrukturabteilung von SoftBank war der Ansicht, dass die Einführung einer auf Mikrodiensten basierenden Architektur unter Verwendung eines virtuellen Containersystems die Auslastung und Flexibilität der Ressourcen deutlich verbessern würde, sodass viel mehr Arbeitslasten zu wesentlich geringeren Kosten bewältigt werden könnten. Allerdings war es notwendig, diese Cloud-nativen Innovationen in die bestehende private Umgebung des Unternehmens zu integrieren. Dies bedeutete, dass die Anzahl der VMs durch die Migration von Workloads in Container reduziert und diese im Laufe der Zeit schließlich ersetzt werden mussten.
Eine weitere Herausforderung für das Unternehmen bestand darin, dass die Application bei der Hinzufügung neuer interner Systeme Zeit für deren Implementierung aufwenden musste. Da SoftBank Corp. Dienstleistungen für so unterschiedliche Branchen wie Technologie, Mobilfunk, Internet, Energie und Wirtschaft bereitstellt, wurden häufig neue interne Systeme hinzugefügt.
Die Abteilung IT-Infrastruktur war der Ansicht, dass dieses Problem durch die Bereitstellung von Self-Service-Optionen unter Verwendung von Cloud-nativen Microservices gelöst werden könnte, um die Entwicklung der Infrastruktur zu vereinfachen, zu der häufig interne Systeme hinzugefügt werden.
Darüber hinaus wollte SoftBank die gesamte IT-Belastung reduzieren, damit sich die Mitarbeiter auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Indem F5 Distributed Cloud Services die Verwaltung der Infrastruktur sowie die Aktualisierung bzw. Aufrüstung der Plattform gestattet wird, dürfte sich dies zu einer Verbesserung der betrieblichen IT-Effizienz des Unternehmens entwickeln.
Um diese Herausforderung der IT-Infrastruktur zu lösen und den Auftrag an sich zu reißen, hat SoftBank drei Lösungen technisch validiert: F5 Distributed Cloud Services und zwei Konkurrenzlösungen (beide von großen Infrastrukturmarken). Als Ergebnis des im Jahr 2020 durchgeführten Screenings zur kommerziellen Nutzung wurden F5 Distributed Cloud App Stack und F5 Distributed Cloud Mesh ausgewählt. Dies bedeutet, dass Distributed Cloud Services mit der „Cloud-Nativisierung“ und dem Schutz der privaten Umgebung der IT-Infrastruktur eines der einflussreichsten Unternehmen der Welt betraut wurden.
Die Abteilung IT-Infrastruktur erwartet, dass sich durch den Einsatz von Distributed Cloud App Stack-Lösungen die Ressourcennutzung und die Gesamteffizienz ihrer privaten Infrastruktur verbessern wird. SoftBank plant, durch das Hinzufügen von Distributed Cloud Mesh niedrige Latenzen und hohe Sicherheit sowohl auf der Application als auch auf der Netzwerkebene innerhalb und zwischen Clustern zu erreichen.
Die Distributed Cloud App Stack-Plattform wurde aus folgenden Gründen als beste Lösung ausgewählt:
Distributed Cloud Mesh stellt als Teil der Lösung mit Distributed Cloud App Stack verteilte Application und Sicherheitsdienste bereit. Aufgrund der integrierten Leistungsfähigkeit der Technologien entschied sich das Unternehmen für Distributed Cloud Services.
Distributed Cloud Services wurden aus folgenden Gründen als beste Lösung unter den Mitbewerbern ausgewählt:
Im Vergleich zu den Mitbewerbern verfügten die Distributed Cloud Services über umfangreichere Netzwerkfunktionen, darunter eine, die die Skalierung externer Netzwerkverbindungen erleichtert, und erforderten keine Integration mit Software von Drittanbietern. Somit zeichneten sich die Distributed Cloud Services durch eine hervorragende Geschwindigkeit vom Aufbau bis zum Betrieb aus.
Verteilte Cloud-Dienste arbeiten mit dem von SoftBank vorbereiteten CI/CD-Prozess (Continuous Integration/Continuous Delivery), um Arbeitslasten zu optimieren, indem Entwickler nicht mehr auf die Bereitstellung ihrer Apps warten müssen. Darüber hinaus kann die Application mithilfe von verwaltetem Kubernetes ihre ursprünglichen Applications und die Bereitstellung von Mikrodiensten im Selbstbedienungsmodus ausführen.
Da Distributed Cloud App Stack vollständig in Distributed Cloud Mesh integriert ist, muss die Application nicht bei jeder neuen Anforderung einzeln Netzwerk, Sicherheit und Richtlinien von der IT-Infrastrukturabteilung anfordern. Stattdessen kann sie selbst eine Netzwerkkonfiguration vom Typ Infrastructure-as-Code in die private Cloud einführen und dabei automatisch Sicherheit auf den Ebenen 3 bis 7 anwenden.
Diese Infrastrukturänderung ist in der Investitionsprognose von SoftBank für 2022 bis 2025 vorgesehen. Zu den Plänen gehören auch erhöhte Investitionen in neue Containereinheiten und geringere Ausgaben für virtuelle Maschinen. Die Prognose geht davon aus, dass der Anteil der Containereinheiten bis 2025 von null auf 60 % steigen wird.
Durch den Einsatz dieser neuen Container plant das Unternehmen die Einführung von zwei wichtigen neuen Applications , die sowohl im stationären Handel als auch auf Online-Portalseiten mehr Umsatz und reibungslosere Transaktionen ermöglichen, und Distributed Cloud Services werden für den Erfolg dieser beiden Applications eine Schlüsselrolle spielen.
Und schließlich möchte das Unternehmen, obwohl es äußerst strengen Sicherheitsanforderungen unterliegt, künftig die Möglichkeiten der öffentlichen Cloud für bestimmte Applications, wie etwa die Notfallwiederherstellung, nutzen.