F5-Glossar

Mobilgeräteverwaltung (MDM)

Was ist MDM (Mobile Device Management)?

MDM, die Abkürzung für „Mobile Device Management“, bezeichnet die Methoden oder Systeme zur Verwaltung mobiler Geräte wie Smartphones. Mobile Geräte erhöhen den Benutzerkomfort, indem sie das Arbeiten von überall aus ermöglichen und zu transformativen Arbeitsstilen wie „Arbeiten jederzeit und überall“ beitragen. Diese Portabilität bringt jedoch auch Sicherheitsrisiken mit sich, beispielsweise Datenlecks durch Geräteverlust oder unbefugte Nutzung außerhalb der Kontrolle des Administrators. Da diese Geräte außerdem mit den Benutzern mitwandern, stehen Administratoren vor der Herausforderung, Aufgaben wie Softwareinstallationen oder Konfigurationsänderungen direkt auf dem Gerät durchzuführen.

MDM wurde entwickelt, um diese Probleme zu lösen. Mit MDM können typischerweise die folgenden Aktionen remote ausgeführt werden:

  • Installieren von Software auf Geräten
  • Geräteeinstellungen ändern
  • Einschränken der Gerätefunktionalität
  • Sperren eines Geräts bei Verlust
  • Fernlöschung von Gerätedaten im Falle eines Verlusts
  • Ortung des Geräts und Anzeige des Bewegungsverlaufs

MDM verringert das Risiko von Datenlecks durch verlorene Geräte, verhindert unbefugte Nutzung und zentralisiert die Verwaltungsbemühungen, wodurch der Verwaltungsaufwand reduziert wird. Darüber hinaus wurden als Weiterentwicklung von MDM fortschrittlichere Systeme namens EMM (Enterprise Mobility Management) entwickelt.