Was ist URL-Filterung?
Unter URL-Filterung versteht man das Blockieren des Zugriffs auf Websites, die aufgrund ihrer URL-Informationen als unangemessen gelten. Zu den gefilterten Websites zählen Gaming-Sites, auf die während der Arbeitszeit nicht zugegriffen werden sollte, Sites mit Inhalten für Erwachsene, Glücksspiele, Sites mit Drogenbezug, Sites mit Kriminalitätsbezug oder Sites, die als ethisch fragwürdig gelten. Die URL-Filterung wird normalerweise dadurch implementiert, dass ein mit der URL-Filterfunktion ausgestattetes Gerät zwischen dem internen Netzwerk und dem Internet platziert wird. Durch die Registrierung der URLs der zu sperrenden Websites kann der Zugriff eingeschränkt werden. Darüber hinaus kann die Aufzeichnung von Zugriffsversuchen auf Websites und die offene Kommunikation dieser Daten innerhalb der Organisation eine unangemessene Internetnutzung verhindern.
Auch die URL-Filterung spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit. So verhindert beispielsweise die Eintragung von Phishing-Webseiten in den Filter den Zugriff und verringert das Risiko eines Phishing-Betrugs. Ebenso kann im Falle einer Infektion mit Trojaner-Malware die vorherige Registrierung der URL des Command & Control (C&C)-Servers der Malware die Kommunikation blockieren und Datenlecks verhindern.